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ELEKTRONIK |
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Befehlsaufbau und Befehlsformate
Die Befehle, die der Computer versteht und ausführen kann
sind Bitfolgen Maschinensprache, für jede CPU unterschiedlich. Der Befehl muss zwei Angaben enthalten (v. Neumann-Rechner): - durchzuführende Operation (Was!)
Operations-Code - verwendeter Operand (Womit!)
Adresse Manchmal enthält der OP-Teil noch ein Indikator-Feld für spezielle Angaben (z.B. Adressierungsmode); häufig gehen diese Angaben auch direkt in den Op-Code ein. Nach der Anzahl der Operanden im Adressteil unterscheidet man: - 8-Bit-Mikrocomputer arbeiten fast immer mit Einadress-Befehlen (1. Quelle und Zieladresse implizit gegeben, z.B. Akkumulator), 16-Bit-CPUs dagegen oft mit Zweiadress-Befehlen.
- Ein Befehl kann aus einem oder mehreren Speicherworten bestehen
- Bei Computern mit großer Wortlänge können auch mehrere Befehle in einem Speicherwort stehen
- Bei 8-Bit-Mikros besteht der OP-Code aus einem Byte, der Adress-Teil aus einem oder zwei Bytes (= eine Adressangabe)
- Es gibt auch Befehle, die keinem Adressteil benötigen, z.B. weil die Adressangabe implizit gegeben ist.
Die Einadress-CPU hat ein spezielles Register, in dem die Datenmanipulations-Operationen durchgeführt werden, den
Akkumulator (Akku, Accu). Der erste Operand muss immer bereits im
Akku stehen ( "Lade"-Befehl) und nach der
Operation befindet sich das Ergebnis wieder im Akku. Das
Maschinenprogramm eines Rechners läuft in der Regel nicht auf
einem Rechner mit anderer CPU. Ausnahme: (aufwärts-)kompatible
Rechnerfamilien.
Vereinfachung der binären Darstellung
Die binäre Darstellung ist (für Menschen)
unübersichtlich. Für die Darstellung der Maschinenbefehle
haben sich daher Vereinfachungen entwickelt:
- sedezimale Schreibweise
- symbolische Schreibweise
mnemotechnische Schreibweise
Assemblersprache
Es existiert ein Dienstprogramm, das den Quelltext in
Assemblersprache in die maschineninterne Darstellung übersetzt
(der "Assembler"). Eine Zeile im (Assembler-)
Quellprogramm wird in einen Maschinenbefehl übersetzt.
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