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ELEKTRONIK |
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Neue Speichermedien
Memory Stick Seit Ende 1998 ist der von Sony entwickelte Memory Stick erhältlich. Er ist 21 x 50 x 2,8 mm groß und vier Gramm leicht. Dieser Speicher wird bislang fast ausschließlich in Sony-Produkteneingesetzt, beispielsweise im Sony-Walkman, der Musikdateien im ATRAC3-Formatabspielt oder in den Geräten der Vaio-Serie. Der Memory Stick basiert auf Flash-Technik. Derzeit gibt es den "normalen" Memory Stick und den Memory Stick mit Kopierschutz "Magic Gate". Die "normalen" sind blau und mit Kapazitäten bis 128 MB erhältlich. Die weißen Sticks hingegen sind für die Aufnahme und Wiedergabe von Musik konzipiert und mit einem Kopierschutz ausgestattet. Die Musik wird verschlüsselt gespeichert. Erkennbar ist dieser Memory Stick auch an dem Aufdruck MG "Magic Gate". Der Anschluss an ein Notebook funktioniert über einen PC-Card-Adapter. Mit Adaptern für Diskettenlaufwerk, USB-Schnittstelle und Parallel-Portlassen sich die Daten auf den Computer übertragen.Auf den MB-Preis umgerechnet sind die Memory Sticks teuer.
Smart Media Card Die nur knapp 0,8 mm hohen Smart-Media-Karten sind etwa halb so groß wie eine Scheckkarte. Durch die geringe Bauhöhe passt die Elektronik zur Steuerung (Controller) nicht mehr mit auf die Karte. Damit ist die SmartMedia von den Geräten abhängig, in denen sie eingesetzt wird. Kann ein Gerät nur 64 MB verwalten, nützt eine 128 MB-Karte nichts. SmartMedia-Karten werden sowohl in MP3-Playern, als auch inDigitalkameras eingesetzt. Allerdings können Musik- und Bilddaten nichtgleichzeitig darauf gespeichert werden, denn die beiden Datentypen benötigeneine unterschiedliche Formatierung der Karte.
Die alten 2- und 4-MB-Karten arbeiten mit verschiedenen Spannungen: 5,5 Volt
oder 3 Volt. Damit keine Verwechslungen stattfinden, haben die 5,5-Volt-Karten
eine abgeschrägte Ecke. So können Karten, die eine 3-Volt-Versorgung
benötigen, nicht aus Versehen ins falsche Gerät eingesetzt werden.
Compact Flash Card
Die CompactFlash Cards wurden bereits 1994 von SanDisk eingeführt. Seit
1995 kümmert sich die
CompactFlash Association um die Standardisierung der CompactFlash Cards. Die
Speicherkarten sind mit ihren Abmessungen von 43 x 36 x 3,3 mm etwa halb so
groß wie eine PC-Card. Sie beherbergen einen Flash-Speicherbaustein und
einen Controller, der sie bis auf den Stecker zu einer AT-Bus-Festpaltte
kompatibel macht. Deshalb gibt es bei Geräten mit
CF-Steckplatz keine Probleme, wenn neue Medien auf den Markt kommen. Die Daten
gelangen dann am einfachsten über einen externen Card-Reader in den PC.
Sie sind robuster als ihre SmartMedia-Kollegen und haben eine höhere
Zukunftssicherheit sowie Kapazität. Die momentane Obergrenze beim Speicher
liegt bei 512 Megabyte.
Multimedia Card
Mit einer Größe von 24 x 32 x 1,4 mm sind sie die kleinsten Medien
unter den mobilen Speichern und nur halb so groß wie Compact Flash Karten.
Die nur 1,5 Gramm leichten Karten haben eine maximale Kapazität von 128 MB.
Aufgrund ihrer Größe eigenen sie sich besonders gut für den
Einsatz in Mobiltelefonen. Nokias Communicator zum Beispiel oder das Siemens
SL 45 sind mit Multimedia Cards erweiterbar. Mit einer Card-Station lassen
sich Daten über die Parallel- und USB-Schnittstelle auf den PC übertragen.
Die Steuerelektronik für den Speicher (Controller) ist auf der Karte eingebaut.
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