Die Gesamtheit der Einrichtungen, über welche die CPU mit
den peripheren Geräten kommuniziert, nennt man E/A-Werk. I.a. findet ein (bidirektionaler) Datentransport zwischen Speicher und Peripherie statt. Neben dem reinen Datentransport ist eine Anpassung der Datendarstellung zwischen CPU und Peripherie erforderlich = Umsetzung der Protokolle Bus - Peripherieschnittstelle: Zeitliche Anpassung (CPU und Peripherie arbeiten i.a. nicht synchron, d.h. sie sind zeitlich zu entkoppeln).
Fehlererkennung und -korrektur Das E/A-Werk kann von unterschiedlicher Komplexität sein:
Im einfachsten Fall besteht es aus einer oder mehreren einfachen nicht-intelligenten E/A-Schnittstellen zur rein hardwaremäßigen Anpassung und Umsetzung. Die gesamte Steuerung des Datentransfers erfolgt durch die CPU (Leitwerk) programmierter E/A-Transfer.
Komplexere Schnittstellen können den Datentransfer autonom durchführen. Sie werden von der CPU nur angestoßen und wickeln den Datentransfer ohne weitere Hilfe der CPU ab Direkt- Speicher-Zugriff (DMA = Direct Memory Access) ohne Ablauf eigener Programme.
Flexiblere und leistungsfähigere Schnittstellen besitzen einen speziellen E/A-Prozessor, der nach einem Anstoß durch die CPU unabhängig vom (Haupt-)Prozessor mit eigenem Programm arbeitet und getrennten Zugriff zum Speicher besitzt Kanäle (Großrechner) oder I/O-Prozessoren
(Micro-Computer.). Kanäle gestatten eine eingeschränkte
Fehlererkennung.
Eine noch größere Entlastung der zentralen CPU bieten
eigenständige E/A-Rechner. Sie können auch Codewandlung
und eine allgemeine Fehlererkennung und -korrektur
durchführen.