MPLAB ICD 2
Der MPLAB ICD 2 ist ein preisgünstiger Echtzeit Debugger und Programmierer für ausgewählte PICmicro Microcontroller. Grundsätzlich kann man zwei große Vorteile diesem Gerät und der Technologie nachsagen.
Der erste ist das Programmieren des Controllers während dieser noch auf dem Board sitzt. Er muss also nicht mehr, wie noch bei vielen Projekten üblich und bekannt, immer vom Sockel geholt und auf ein entsprechendes Programmiergerät gesteckt werden. Der zweite große Vorteil ist das "In-Circuit Debuggen". Es ist Möglich die Werte von ausgewählten Variablen zur Laufzeit zu beobachten oder sich
Breakpoints setzen. Zudem kann man noch jede Codezeile einzeln in Schritten durchgehen.
Das Gerät und die Technologie in Zusammenhang mit der Software MPLAB DIE bringen komfortable Vorteile mit in die Entwicklung von Embedded Systems. Erwähnenswert an dieser Stelle ist, wenn man MPLAB ICD 2 mit der USB Schnittstelle benutzen möchte sollte man die MPLAB IDE Software vorher installieren denn sonst kann es passieren, dass das Gerät nicht korrekt gefunden wird. Bei der Installation der Software wird am Ende auch eine Installationsanleitung für MPLAB ICD 2 angezeigt welcher man auch genauestens folgen sollte. Für aktuelle Informationen über MPLAB ICD 2 kann auf der Homepage von Microchip geschaut werden. http://www.microchip.com/1010/pline/tools/picmicro/icds/icd2 Die IDE (Integrated Development Environment) die Verwendet wird ist die von Microchip entwickelte MPLAB IDE v6.20. Sie ermöglicht es Projekte zu managen, zu programmieren oder debuggen.
Auf dem Bild kann man den Desktop der Entwicklungsumgebung mit einzelnen Fenstern erkennen. Unter anderem ist links oben das Projektfenster, welches alle Projektdateien hält. Rechts daneben ist die "Watch" welches beim Debuggen verschiedene ausgewählte Variablen mit dessen Werten anzeigt. Dann ist da noch ein normales Editor Fenster und unten links das Output Fenster, welches die ganzen Status oder Compiler Meldungen anzeigt. Es empfiehlt sich immer die neueste Version zu nehmen denn eines unserer Anfangsprobleme war, dass es nur v6.10 gab und diese nicht fast USB 2.0 unterstützte, wie sich später herausstellte. Das hatte dann längere Zeit die folge, dass das ICD 2 nicht erkannt wurde und es Merkwürdige und nicht Erkennbare Fehler beim Programmieren des Microcontrollers gab. Erst mit der Version 6.20 lief es einwandfrei. Die neueste Version kann man auf der Homepage von Microchip runterladen. http://www.microchip.com/1010/pline/tools/picmicro/devenv/mplabi/mplab6/index.htm Zudem sollte noch Erwähnt werden, dass das Verzeichnis indem die Projekte liegen die Länge von 64 Zeichen nicht überschreiten darf denn sonst bricht der Compiler ab und es kann nicht kompiliert werden. Es gibt die klassische Methode die ganze Entwicklung in Assembler zu schreiben wie es bestimmt auch noch in vielen Projekten getan wird. Wenn man dies tun möchte kann man die Entsprechende Dokumentation dazu lesen die in Mengen vorhanden ist. Wir haben uns allerdings bei unserem Projekt dafür entschieden eine Hochsprache zu verwenden welches eine Abgespeckte C Version ist.
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