a/b Schnittstelle | Anschlußstelle für analoge Endgeräte wie z.B. herkömmliche Telefone oder Faxgeräte |
AAE | Abkürzung für Allgemeine Anschalte-Erlaubnis. Endgeräte wie Telefone, Anrufbeantworter, Tk-Anlagen, die eine Allgemeine Anschalte-Erlaubnis haben, dürfen von jedermann an das öffentliche Telefonnetz angesteckt werden. |
a/b-Wandler | Gerät, das analoge Signale in digitale Signale umwandelt |
Abschlusswiderstände | Ein ISDN-S0-Bus mit mehreren Anschlussdosen muss an jedem Ende mit zwei sogenannten Abschlusswiderständen versehen werden, um Störungen zu vermeiden. Diese Widerstände werden vom Installateur in die letzte(n) ISDN-Anschlussdose(n) eingebaut. |
Anlagenanschluß | ISDN-Basisanschluss in Point-to-point-Konfiguration. An den Anlagenanschluss kann nur eine Telefonanlage angeschaltet werden. Endgeräte werden dann direkt an der Telefonanlage angeschlossen. Wichtigstes Leistungsmerkmal ist die Durchwahl, sie bietet die Möglichkeit, gezielt eine Nebenstelle auch von außen anzuwählen. |
A-Law-Codierung | Eine in der digitalen Übertragung von analogen Signalen angewandte
Technik, bei der mit relativ wenigen Digitalisierungsstufen eine
Qualitätsverbesserung in der Sprachübertragung erreicht wird.
Die Qualität von digitalisierten Analogsignalen ist
abhängig von der Anzahl der Digitalisierungsstufen pro
Zeitintervall (Quantisierung). Die A-Law-Codierung, geht von der
Überlegung aus, dass große Amplituden nicht mit der gleichen
Auflösung abgetastet werden müssen wie kleine Amplituden.
Diese Art der Quantisierung mit nichtlinearen Abtaststufen führt zu
einer feineren Auflösung bei kleinen Amplituden, wodurch besonders
die Qualität von "leisen Tönen" verbessert wird. |
Anklopfen |
Bei belegtem Anschluß wird dem Empfänger ein neu eingehender
Anruf angezeigt und kann bei Bedarf innerhalb von 30 Sekunden angenommen werden,
ohne das aktuelle Gespräch vorher zu beenden (Call Waiting).
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Anlagenanschluss (PTP) |
ISDN-Basisanschluss zum Anschluss einer ISDN-Tk-Anlage. Es stehen 2
Nutzkanäle (entsprechend zwei Amtleitungen) zur Verfügung. |
Anrufweiterschaltung (CFU, CFB, CFNR) |
Die Anrufweiterschaltung ermöglicht das automatische Umleiten eines
Anrufs zu einem anderen Ziel (z. B. auf ein Mobiltelefon). Dadurch kann
man für wichtige Anrufe erreichbar bleiben, zahlt aber bei jedem
Anruf die Verbindungsgebühr von seinem Heimatanschluss zum Ziel.
Dabei wird zwischen sofortiger Anrufweiterschaltung (CFU, Call Forwarding
Unconditional), Anrufweiterschaltung bei Nichtmelden (CFNR, Call Forwarding
No Reply) und Weiterschaltung im Besetztfall (CFB, Call Forwarding Busy)
unterschieden. |
B-Kanal |
ISDN-Nutzkanal für die Übertragung von Daten aller Art wie
Sprache, Schrift, Bilder und Dateien mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 64 KBit/s
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AOCD |
AOCD ist die Abkürzung für die Gebühreninformation
während eines Gesprächs im ISDN (Advice of Charge During Call). |
AOCE |
AOCE ist die Abkürzung für die Gebühreninformation am
Ende eines Gesprächs im ISDN. Damit können ISDN-Telefone nach
Beendigung des Gesprächs anzeigen, welche Kosten dabei entstanden
sind (Advice of Charge at End of Call). |
AOCS |
AOCS ist die Abkürzung für die Gebühreninformation vor,
während oder am Ende einer Verbindung. Damit bekommt der Benutzer
die Möglichkeit, sich über die voraussichtlichen Kosten pro
Zeiteinheit zu informieren (Advice of Charge at Call Set-up time). |
Anzeige der Rufnummer des Anrufenden (CLIP) |
Mit der Rufnummernanzeige kann man auf einem Telefondisplay schon vor
der Annahme des Gesprächs erkennen, wer anruft (Anzeige der
Rufnummer, Calling Line Identification Presentation). |
Bandbreite |
Übertragungsleistung: Das ISDN bringt 64 KBit/s auf jeden B-Kanal;
durch Kanalbündelung und Kompression kann eine maximale Übertragungsleistung
von 500 KBit/s erzielt werden.
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Basisanschluß |
Der ISDN-Basisanschluß umfaßt zwei B-Kanäle (Nutzkanäle
für Telefon, Daten, Fax, usw.) mit einer Übertragungsleistung von je
64.000 bit/s und einen D-Kanal mit 16.000 bit/s für die Steuerung der Datenübertragung.
Die beiden Nutzkanäle können unabhängig voneinander für jeden im ISDN angebotenen Dienst genutzt
werden. Sie können also z. B. telefonieren und zur gleichen Zeit faxen. Die Deutsche
Telekom bietet den Basisanschluss als Mehrgeräte- oder Anlagenanschluss an.Den Basisanschluß gibt es als Mehrgeräte- oder Anlagenanschluß.
Er wird als Standard- oder Komfortanschluß, je nach freigeschalteten
Diensten, eingerichtet. |
B-Kanal |
Nutzkanal im ISDN. Ein Basisanschluss verfügt über zwei
Nutzkanäle mit je 64.000 bit/s, der Primärmultiplexanschluss stellt 30 Nutzkanäle mit
je 64.000 bit/s zur Verfügung. |
Bitratenadaption |
Eine Bitratenadaption ist erforderlich, wenn Sender und Empfänger
mit unterschiedlichen Bitraten (Geschwindigkeiten bei der
Datenübertragung) arbeiten. Dies ist im ISDN z. B. zwischen Europa
(64 kbit/s) und USA (56 kbit/s) der Fall. Zur Anpassung werden dann
Geräte zur Bitratenadaption verwendet. |
BC |
Abkürzung für Bearer Capability. Mit dieser Kennung wird im ISDN
schon beim Verbindungsaufbau mitgeteilt, um welchen Dienst es sich
handelt (Sprachdienst, Telefonie, Datenübertragung). Angeschlossene
ISDN-Geräte der Gegenseite können z. B. so erkennen, ob Sie
diesen Ruf sinnvoll annehmen können. |
CAPI |
Common ISDN Application Program Interface: genormte, herstellerübergreifende
Software-Schnittstelle, die die Kommunikation zwischen der Kommunikationsanwendung und
einer ISDN-Karte ermöglicht. Die CAPI programmiert der
ISDN-Karten-Hersteller. Für jedes Betriebssystem muß der Produzent eine
eigene CAPI in Form eines DOS-TSR, Windows-DLL oder einer Unix-Routine
erstellen. COM-Port-Software arbeitet nicht direkt mit der CAPI
zusammen. Am besten sind spezielle ISDN-Programme, die extra für die
CAPI konstruiert wurden. Verschiedene Versionen erschweren die
Standardisierung: Es gibt CAPI 1.1 für 1TR6 und später auch für DSS1,
CAPI 2.0 für DSS1 und Dual-Mode-CAPIs für 1.1/2.0-Kombi-Betrieb. |
CCBS |
Abkürzung für "Completion of Calls to Busy Subscriber" (Rückruf
bei Besetzt). Dabei handelt es sich um eine Funktion im T-ISDN, mit der
man automatisch zurückgerufen wird, wenn ein besetzter Teilnehmer
wieder frei ist. |
CFB |
Abkürzung für Call Forwarding Busy (siehe auch
Anrufweiterschaltung). Es handelt sich dabei um eine automatische
Anrufweiterschaltung, die ausgeführt wird, wenn der Teilnehmer
besetzt ist. |
CFNR |
Abkürzung für Call Forwarding No Reply (siehe auch
Anrufweiterschaltung). Es handelt sich dabei um eine automatische
Anrufweiterschaltung, die ausgeführt wird, wenn der Teilnehmer sich
nicht innerhalb von 15 Sekunden meldet. |
CFU |
Abkürzung für Call Forwarding Unconditional (siehe auch
Anrufweiterschaltung). Es handelt sich dabei um eine ständige
automatische Anrufweiterschaltung. |
CLIP |
Abkürzung für Calling Line Identification Presentation (Anzeige der
Rufnummer des Anrufenden). Wird auch "Rufnummernanzeige" genannt. Damit
ist die Anzeige der Rufnummer des Anrufers z. B. auf dem Display des
Telefons möglich. |
CLIR |
Abkürzung für Calling Line Identification Restriction (Amtrufnummer
beim B-Teilnehmer unterdrücken). Wird auch
"Rufnummernunterdrückung" genannt. Man verhindert mit diesem
Merkmal eine Übermittlung seiner eigenen Rufnummer zum Angerufenen
(anonymer Ruf). |
COLP |
Abkürzung für Connected Line Identification Presentation
(Rückübermittlung der erreichten Rufnummer). Dieses
Leistungsmerkmal bietet die Möglichkeit, bei einem ankommenden Ruf
die tatsächlich erreichte Rufnummer zum Anrufer
zurückzuübermitteln (siehe auch COLR). |
COLR |
Abkürzung für Connected Line Identification Restriction
(Unterdrückung der Rufnummern-Rückübermittlung). Mit
diesem Leistungsmerkmal kann die Rückübermittlung der
Rufnummer unterdrückt werden (anonymer Ruf). |
CONF |
Abkürzung für Conference call. Im ISDN bezeichnet man damit die
Konferenzschaltung mit bis zu zehn Teilnehmern. So lassen sich
Besprechungen mit mehreren Personen am Telefon durchführen. |
CTI |
Abkürzung für Computer Telephony Integration. Zusammenführung
der Computer- mit der Telefontechnik. |
CUG |
Abkürzung für Closed User Group (geschlossene Benutzergruppe).
Dieses Leistungsmerkmal schützt gegen Anrufe von nicht
autorisierten Anrufern. |
CW |
Abkürzung für Call Waiting (Anklopfen). Als Anklopfen bezeichnet
man einen Ton, den Sie während eines Telefongespräches
hören können, wenn Sie ein weiterer Anrufer erreichen will. |
DDI |
Abkürzung für Direct Dialling In (Durchwahl). Damit ist die
Durchwahlnummer gemeint. Bei der Rufnummer "(0 53 06) 92 00-700" ist die
"700" die Durchwahlnummer innerhalb einer Tk-Anlage. |
D-Kanal |
Steuerkanal im ISDN. Jeder Basisanschluss und jeder Primärmultiplexanschluss verfügt
über einen Steuerkanal, über den der Verbindungsaufbau abgewickelt wird. Zusätzlich
können über den D-Kanal Wahlinformationen (z. B. Übermittlung der Rufnummer)
weitergegeben und in begrenztem Umfang Nutzdaten übertragen werden. |
Dreierkonferenz (3PTY) |
Bei einer Dreierkonferenz, abgekürzt 3PTY (Three, 3-Party)
können drei Teilnehmer gleichzeitig miteinander telefonieren. |
DSS1 |
Digital Subscriber Signalizing System 1: Protokoll für
Bezeichnung des Signalisierungsprotokolls zwischen dem Endgerät und der
ISDN-Vermittlungsstelle. Hierbei werden Informationen, die zum Verbindungsaufbau und zur
Verbindungssteuerung relevant sind, über den D-Kanal. |
EFT, ISO 8205: |
Euro File Transfer, normierte Methode zur
einfachen Übertragung von Dateien im B-Kanal des ISDN und via CAPI. Eine
ISDN-Hardware muß dazu das Protokoll ISO 8205 beherrschen. Ein Anwender
benötigt eine CAPI-Schnittstelle und eine EFT-Client-Software. |
Euro-ISDN |
Europaweit standardisiertes ISDN-Protokoll auf Basis von DSS 1 |
Fangen böswilliger Anrufer (MCID) |
Mit dem Leistungsmerkmal Fangen böswilliger Anrufer, abgekürzt
MCID (Malicious Call Identification), kann die Rufnummer eines
belästigenden Anrufers ermittelt werden. |
Global Call |
Als Global Call wird im ISDN die Nummer zum Erreichen einer "Zentrale"
an einer Tk-Anlage bezeichnet. |
Gruppe-3-Fax |
Technischer Standard für analoge Faxgeräte |
Gruppe-4-Fax |
Technischer Standard für ISDN-Faxgeräte |
H.320 |
International verbindlicher Standard für die digitale Bild- und Tonübertragung
(Videokonferenzen) im ISDN. Alle Geräte, die zum H.320-Standard
kompatibel sind, können untereinander kommunizieren, z. B. T-View 100 mit Business Video
Conferencing oder T-View 100 PC. |
HDLC |
Abkürzung für High Level Data Link Control. Protokoll, das im ISDN
verwendet wird.
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HDLC PPP |
Protokoll für 64-KBit/s-Übertragungen im ISDN-B-Kanal.
Etwa 10 bis 20 Prozent schneller als X.75. Dabei erkennt HDLC PPP aber nur
Leitungsfehler. Die Fehlerbehebung muß eine höhere OSI-Ebene
übernehmen, zum Beispiel die Übertragungs-Software. |
HOLD |
Abkürzung für Call Hold (Halten einer Verbindung). Die Funktion
"Halten einer Verbindung" ermöglicht im ISDN z. B. ein
Gespräch zu unterbrechen, das Telefon an einer anderen
Anschlussdose anzustecken und das Gespräch danach
weiterzuführen. |
IAE-Dose |
Norm der ISDN-Anschlußdose für den Anschluß von
ISDN-Endgeräten |
ISDN |
Integrated Services Digital Network: digitales Netz für die Übertragung
von Sprache, Daten, Bild und Text |
ISDN-Controller |
ISDN-PC-Karte zur Verbindung eines Personal Computers mit ISDN für die
Übertragung von Daten, Faxen oder E-Mails. Man unterscheidet passive und
aktive ISDN-Controller. Die aktiven verfügen im Gegensatz zu den passiven über
einen eigenen Prozessor, so daß die Datenkommunikation den Arbeitsspeicher
des PCs nicht beansprucht. |
Kanalbündelung |
Durch die Bündelung von Kanälen erreicht man eine höhere
Übertragungsgeschwindigkeit und damit kürzere Zeiten z. B. bei
einer Datenübertragung. Unter Kanalbündelung versteht man
die Zusammenfassung mehrerer B-Kanäle (siehe auch B-Kanal) eines
ISDN-Anschlusses. |
Komfortanschluß |
Bietet alle Leistungsmerkmale des Standardanschlusses und darüber
hinaus die Anrufweiterschaltung und die Tarifinformationen nach Verbindungsende |
LLC |
Abkürzung für Low Layer Capability. Ergänzung zur
Dienstekennung (BC, Bearer Capability) im ISDN. Dadurch wird eine noch
genauere Unterscheidung der einzelnen Dienste möglich. |
LT |
Abkürzung für Line Termination, Leitungsabschluss (siehe auch
Abschlusswiderstände). |
Makeln |
Hin- und Herschalten zwischen unterschiedlichen Gesprächen |
MCID |
Abkürzung für Malicious Call Identification (Fangen
böswilliger Anrufer). Mit diesem Leistungsmerkmal kann die
Rufnummer eines belästigenden Anrufers ermittelt werden. |
Mehrgeräteanschluß |
An einen Mehrgeräteanschluß können bis zu acht ISDN-Endgeräte
über einen S0-Bus angeschlossen werden. Jeweils zwei dieser Geräte
können gleichzeitig betrieben werden.
|
MSN |
(MSN, Multi Subscriber Number) Bezeichnung für die Rufnummern eines
ISDN-Mehrgeräteanschlusses. Im Grundpreis des Standard- und Komfortanschlusses sind drei
Mehrfachrufnummern enthalten. Der Mehrgeräteanschluss ist bis auf insgesamt 10 MSNs
erweiterbar. Die Rufnummern dienen der gezielten Adressierung der angeschlossenen
ISDN-Endgeräte. Diesen können mehrere MSNs zugeordnet werden. |
NTBA |
Abk. Für Network Termination Basisanschluss. Netzabschluss
am T-ISDN Basisanschluss. Technisch realisiert in einer kleinen Box, dem
Netzabschlussgerät. Vom NTBA wird die Umsetzung der 2-Draht-Leitung in eine hausinterne
4-Draht-Leitung (ISDN intern, S0-Schnittstelle) vorgenommen. |
PMxAS |
Abkürzung für Primärmultiplexanschluss. ISDN-Anschlussart an
die in der Regel mittlere bis große Tk-Anlagen angeschlossen
werden. Dieser Anschluss des T-ISDN stellt 30 Nutzkanäle
(B-Kanäle, siehe B-Kanal) mit jeweils 64 kbit/s, einen Steuerkanal
(D-Kanal, siehe D-Kanal) mit 64 kbit/s sowie zusätzliche
Synchroninformationen, ebenfalls mit 64 kbit/s, zur Verfügung. Er
wird nur als Anlagenanschluss angeboten. |
Primärmultiplexanschluß |
ISDN-Anschluß mit 30 B-Kanälen und einem D-Kanal. Diese Anschlußvariante
ist nur als Anlagenanschluß erhältlich.
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Remote Access |
Zugriff mit Stand-alone-PCs auf zentrale Netzwerke über das ISDN
|
Rückfragen |
Ein Gespräch wird in der Leitung gehalten, während mit einem
anderen Teilnehmer gesprochen wird.
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Rufnummernübermittlung |
Die Rufnummer des Anrufers wird dem Angerufenen schon vor Annahme des Gespräches
im Telefondisplay angezeigt, sofern auch der Anrufer ISDN einsetzt. Dieser
Dienst kann auf Wunsch gesperrt werden.
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S0-Bus |
Werden an der S0-Schnittstelle des Mehrgeräteanschlusses mehrere IAE-Dosen
parallel angeschlossen, nennt man diese Installation externer S0-Bus
(ISDN extern). Er stellt zwei B-Kanäle und einen D-Kanal zur Verfügung.
Der S0-Bus wird vieradrig
ausgeführt; an ihn lassen sich bis zu 12 IAE-Dosen installieren. Gleichzeitig können
maximal 8 ISDN-Endgeräte betrieben werden, von denen 4 eine eigene Stromversorgung
benötigen. Der interne S0-Bus (ISDN intern) wird in Telefonanlagen
bereitgestellt, hier erfolgt die Stromversorgung der ISDN-Endgeräte
über die Telefonanlage. An den internen S0-Bus angeschlossene ISDN-Endgeräte
können auf die Funktionalität der Telefonanlage mit Nutzung der Leistungsmerkmale wie
kostenfreie Interngespräche, Anklopfen, Makeln etc. zurückgreifen. |
S0-Schnittstelle |
International standardisierte Schnittstelle für ISDN-Einrichtungen. Diese Schnittstelle
wird netzseitig vom NTBA bereitgestellt. Kundenseitig ist die Schnittstelle sowohl für
den Anschluss einer Telefonanlage (Anlagenanschluss) als auch für den Anschluss von
bis zu 8 ISDN-Endgeräten (Mehrgeräteanschluss) vorgesehen. |
S2M-Bus: |
vieradriger, interner Leitungsweg beim ISDN-Primär-Multiplex-Anschluß,
ähnlich dem S0-Bus beim Basisanschluß |
Standardanschluß |
ISDN-Anschluß mit folgenden Standardleistungen: zwei parallel
nutzbare Leitungen (B-Kanäle), drei Rufnummern, Rückfragen, Makeln,
Anklopfen und Rufnummernübermittlung
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T.120 |
Standard für Dokumentenkonferenzen und
Applikations-Sharing im LAN und öffentlichen Netzen |
TAE |
Telefon-Anschluß-Einheit, Telefondose für analoge
Geräte |
TAPI |
Abkürzung für Telephone Application Programming Interface.
Bezeichnung einer Standard-Software-Schnittstelle für
computergestütze Telefonie (siehe auch CTI). TAPI stellt sicher,
dass Soft- und Hardware verschiedener Hersteller miteinander arbeiten
können. TAPI ist ein Satz von Befehlen und Befehlsparametern,
der unter Microsoft Windows das Zusammenwirken von
Anwendungssprogrammen und Telekommunikations-Hardware ermöglicht. |
TEI |
Abkürzung für Terminal Endpoint Identifier. Der TEI wird im ISDN
zur Verwaltung der angeschlossenen ISDN-Endgeräte (z. B. Telefone,
PC-Karten etc.) verwendet. Diese Verwaltung erfolgt von der
Vermittlungsstelle oder von einer Tk-Anlage aus. |
Terminaladapter |
Gerät zur Schnittstellenanpassung. Hierdurch wird die Anschaltung von unterschiedlichem
Equipment an das T-ISDN ermöglicht. So dient der Terminaladapter a/b zur Anschaltung
analoger Endgeräte an die S0-Schnittstelle des ISDN-Basisanschlusses. Bereits vorhandene
analoge Endgeräte können weiter betrieben werden. |
UAE |
Universelle Anschluß-Einheit, Telefondose für ISDN,
analog und LAN-Vernetzungen |
Umstecken am Bus |
Ermöglicht beim Mehrgeräteanschluss während des Telefongesprächs das Umstecken der
Endgeräteverbindung in eine andere ISDN-Anschlussdose, um das Gespräch fortzusetzen. |
U-Schnittstelle |
Eine U-Schnittstelle wird z. B. verwendet, um die Verbindung zwischen
der Vermittlungsstelle und dem NTBA (siehe auch NTBA) im ISDN
herzustellen. Im öffentlichen ISDN dient diese Schnittstelle
mit Echokompensation als UK0-Schnittstelle als Anschluss für
das Netzabschlussgerät. (siehe auch NTBA). Die U-Schnittstelle hat
eine große Reichweite und nutzt nur eine Zweidrahtleitung zur
Übertragung. Durch die Echokompensation wird Bandbreite gespart und
es lassen sich die herkömmlichen analog genutzten Telefonleitungen
zur Übertragung der ISDN-Signale (siehe ISDN) verwenden. |
V.110 |
Bezeichnung für einen Standard zur Übertragung von Daten
zwischen einem analogen Anschluss und einem ISDN-Anschluss (Datenrate
1.200 bis 38.400 bit/s, asynchron) oder zwischen zwei
ISDN-Anschlüssen (Datenrate 56 oder 64 kbit/s). |
V.120 |
Bezeichnung für einen Standard zur asynchronen Übertragung von
Daten mit 57.600 bit/s im ISDN. |
X.75 |
Protokoll für 64 KBit/s-Übertragungen im ISDN
B-Kanal. X.75 hat die Unterparameter Blockgröße
und Window-Size. X.75 erkennt und beseitigt Leitungsfehler. |