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grep
grep reg.Ausdruck [Optionen] [Dateiname(n)].
'grep' steht für 'global regular expression print'.Das Kommando ist ein Tool zum Suchen von Strings, die mit regulärenAusdrücken definiert sind, in Dateien. Die gefundenen Zeilen werdenauf die Standardausgabe ausgegeben. Das Kommando arbeitet wie die ed-Anweisungg/reg. Ausdruck/p. Wegen der Angabe des regulären Ausdrucks in derBefehlszeile muß der reguläre Ausdruck in " " oder ' ' eingeschlossenwerden, wenn er Leerzeichen oder Sonderzeichen enthält, die von derShell ersetzt werden. Wurde keine Datei angegeben, liest grep von der Standardeingabe.
Optionen:
-q | (quiet) Nur Return-Wert zurückgeben. |
-n | Zeilennummern mit ausgeben. |
-c | Nur die Anzahl der Zeilen ausgeben, für die der reguläre Ausdruck erfüllt ist. |
-l | Nur die Namen der Dateien ausgeben, in denen etwas gefunden wurde. |
-i | Groß-/Kleinschreibung nicht unterscheiden. |
-v | Alle Zeilen ausgeben, in denen der reguläre Ausdruck nicht erfüllt ist. |
Beispiele:
Suchen nach allen Meiers, Maieres, Meyers, Mayers in einer Datei: grep 'M[ae][iy]er' Namen
Suchen nach allen Zeilen, die mit dem Wort "Beispiel" beginnen; Ausgabe der Zeilennummern: grep '^Beispiel' -n Vorlesung
Wichtig ist grep für den Systemverwalter, z. B. einen Login-Namen in der
Benutzerdatei suchen (damit nicht derselbe Name zweimal verwendet wird):
grep "^Klaus:" /etc/passwd
Bei grep wird auch vielfach nur der Rückgabewert des Programms (nicht die Ausgabe!)
verwendet. In Skript-Konstruktionen (siehe später) kann das beispielsweise so
aussehen:
if grep -q "^Klaus:" /etc/passwd ; then .....
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