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1.1 Was ist Delphi?
Delphi ist ein Entwicklungssystem zum Erstellen von
Windowsprogrammen. Dazu werden ein leistungsfähiger
Pascal-Compiler, visuelle Komponenten und die Möglichkeit des
Erstellens von Datenbankprogrammen in einem System vereinigt.
Mit Delphi kann jeder einfach, sicher
und schnell Windowsprogramme entwickeln.
Der Vorteil von Windowsprogrammen liegt in ihrer einheitlichen
Bedienung. Die meisten Windowsprogramme besitzen eine Menüleiste
und ein Hauptfenster und lassen sich größtenteils mit der Maus
bedienen. Programme werden in Fenstern ausgeführt, die oft nur
einen Teil des gesamten Bildschirmes beanspruchen. Dieser
Fenstertechnik verdankt Windows seinen Namen. Über Fenster und
Dialoge, die sogenannten Benutzerschnittstellen, kommuniziert der
Anwender mit dem Programm.
Die grafische Benutzeroberfläche von Windows unterscheidet sich in vielen Punkten vom textorientierten Betriebssystem DOS. Dies hat auch für den Programmierer Konsequenzen.
DOS | WINDOWS |
Unter DOS kann nur ein Programm gestartet werden. | Mehrere Programme können gleichzeitig gestartet werden. |
Das laufende Programm besitzt alleinigen und uneingeschränkten Zugriff auf die Hardware. | Mehrere Programme können gleichzeitig auf die Hardware zugreifen, z.B. auf den Drucker.
Der Zugriff auf die Hardware wird von Windows kontrolliert. |
Die Hardware wird direkt programmiert. | Windows stellt Funktionen für den Zugriff auf die Hardware zur Verfügung. Es werden z.B. dieselben Funktionen zur Druckeransteuerung für Laser-, Tintenstrahl- und Nadeldrucker verwendet. |
Die Oberfläche ist textorientiert. |
Die Oberfläche ist grafikorientiert. |
Das Programm wartet auf Benutzereingaben,
indem es in einer Schleife die Maus und die Tastatur
abfragt. |
Windowsprogramme bekommen eine Nachricht,
wenn für sie eine Maus- oder Tastatureingabe vorliegt. |
Die Ein- und Ausgabe ist
bildschirmorientiert. |
Die Ein- und Ausgabe ist fensterorientiert. |
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