Verzeichnisse
Mit
C-x C-f <directory> RET
wird der Inhalt des Verzeichnisses <directory> in einen buffer des Emacs geladen. Es ist möglich nun direkt vom Emacs aus Dateien dieses Verzeichnisses zu kopieren,
löschen, auszuführen und umzubenennen. Vorsicht!
Dies wirkt genauso, wie die Unix-Kommandos cp, rm und mv,
also direkt auf der Festplatte. Kommandos in einem Directory-buffer:
v
Datei anzeigen
e
Datei editieren
d
Datei löschen (markieren)
u
undelete (Löschmarke löschen)
x
Ausführen
c
Datei kopieren
r
Datei umbenennen
M-x print-buffer
drucke den ganzen buffer aus
M-x print-region
drucke einen Bereich aus
M-x lpr-buffer
drucke den ganzen buffer aus, ohne Seitenzahlen
M-x ps-print-buffer drucke im Postscript-Format
aus
Die beiden einfachsten Modi sind der Text-Mode und
Füll-mode. Beim Text-Mode wird nach dem letzten
Wort in einer Zeile umgebrochen, beim Füll-Mode nicht.
(Beim Füll-Mode zeigt ein Backslash an, daß die
Zeile nicht zu Ende ist.)
Zwischen diesen beiden Modi kann man mit dem Befehl
M-x auto-fill-mode RET
hin- und herschalten. Der Füll-Mode ist insbesondere
beim Editieren von Gnuplot-Skripten nützlich, dann,
wenn die Plot-Zeile sehr lang wird, weil man mehrere Dateien
gleichzeitig plotten möchte.
Emacs unterstützt bestimme Aufgaben, wie das Schreiben
von Programmen und TeX bzw. LaTeX Dokumenten durch Herhorheben
von Schlüsselwörtern und Kommentarzeilen (highlighting),
Testen der Klammersetzung, speziell angepaßter Formattierung
etc.
Explizites buffer-highlighting ist bei sehr großen
Dateien notwendig, da der Vorgang dann eine gewisse Zeit
dauert. Dies geschieht durch den Befehl:
M-x hilit-highlight-buffer
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