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SOFTWARE

Wozu man Formulare braucht? Weiß ich auch nicht, aber mancher meint sie eben zu brauchen.
  Formulare werden mit dem Tag <form> definiert bzw. erzeugt. Allerdings bleiben sie ohne Attribute so unexistent,  wie man sich Formulare nur wünschen kann.

 Die für die Anlage eines Formulars erforderlichen Attribute legen vorab fest, was mit den Angaben, die das Formular einsammelt, passieren soll. Wenn das Formular nur intern zu verarbeitende Daten sammelt, können die Attribute zum <form>-Tag auch entfallen.

AttributBedeutung
action="URL" Art der Verarbeitung der Daten. Üblich sind Verschickung per E-Mail oder Aufruf eines CGI-Scripts zur Verarbeitung
method="post/get" In welche Richtung sollen die Daten bewegt werden? "post" bedeutet Senden, "get" Datenempfang (von einem CGI-Programm)
enctype="plain/text" Art der Verschlüsselung bzw. Übertragung, MIME-Typ
name="mein_Formular" Formularname, erforderlich, wenn auf das Formular mittels JavaScript-Code zugegriffen werden soll
target="fenstername" bei Verwendung von Frames wird das Fenster ausgewählt, in das hinein Ergebnisse von "action" geschrieben werden. Namen sind die der vorhandenen Fenster oder die voreingestellten "_blank", "_self", "_top", "_parent".

Die Definition eines Formulars zum Einsammeln und Verschicken von Daten würde also etwa so aussehen:
<form action="mailto:myadress@myprov.de" method="post" enctype="text/plain">
   <!-- jetzt kommen die Tags, die das Formular mit Steuerelementen füllen -->
</form>

Der Abschickbefehl wird allerdings nur dann ausgeführt, wenn der Browser das prinzipiell kann und der E-Mail-Client ordnungsgemäß eingerichtet ist. Damit das Formular ein Formular wird, muß noch etwas geschehen, das Formular muß Steuerelemente erhalten.

Es gibt formal geredet genau drei Formular-Steuerelemente, nämlich Input-Elemente bzw. "Eingabefelder", "Textareas", die der Eingabe von längeren Texten dienen aber nicht zu den Eingabefeldern zählen, und "Listenfelder", in denen man aus einer -was wohl?- richtig, einer Liste auswählt.

Warum man Textareas nicht der Vielzahl der Input-Elemente hat zuschlagen können, verbirgt sich mir ebenso, wie die Frage, warum Auswahl aus einem Wahlangebot von Radio-Buttons eine Eingabe, aus einer Liste dagegen keine Eingabe sein soll.
Dabei ist doch HTML gar nicht von Microsoft erfunden worden!

Tag <input>, ohne schließendes Tag
Das universelle Eingabefeld nimmt Klick-, Text- oder Zahleneingaben des Nutzers an. Angelegt wird es durch das <input>-Tag. Wie es aussieht und reagiert, wird mit Attributen festgelegt, die wie immer in der öffnenden Tag-Klammer angegeben werden müssen/können. Um die Anordnung des Eingabefeldes auf dem Formular muß sich der Seitenkomponist allerdings auch kümmern. Eingabefelder können wie alle anderen Elemente der Seite

Eingabefelder können wie alle anderen Elemente der Seite
* wie Fließtext behandelt werden; was von allein geschieht, wenn man sich um die Anordnung nicht kümmert, was ... aussieht, oder
* man nutzt die üblichen Möglichkeiten der Anordnung z.B. mit dem <center>-Tag oder mit <div align=right/left> ...</div>
* man baut sie zur örtlichen Fixierung in Tabellen oder Listen ein.
Attribut Bedeutung
type="typkennung" vgl. Tabelle unten
size="n" bei typ="text" Länge des angezeigten Eingabefeldes
maxlength="m"  bei typ="text" Länge des möglichen Textes 
name="feldname" Name der Variablen, die nach Eingabe das Ergebnis enthält,  ist für die Auswertung nötig! 
value="vorgabewert" bei Formularstart gezeigter Text, muß vor dem Schreiben gelöscht werden! Buttonbeschriftung 
tabindex="n" Tabulatorreihenfolge festlegen, mit dem Tabulator kann man in der Reihenfolge dieser Nummern die Felder wechseln

Überschrift:
type="text"  ist soweit klar; Schriftart, -größe, -farbe können mit dem <font>-Tag oder mit Hilfe von Styles verändert werden. Textfelder werden gerne auch zur Anzeige "mißbraucht". Name: 
type="password"  auch klar Kennung: 
type="checkbox"  dito  zufrieden?    sehr? 
type="radio"  müssen zur gegenseitigen Verriegelung gleiche Namen erhalten, 
Vorwahl mit "checked=true"
Ja    Nein 
type="button"  Allzwecktaste, Beschriftung mit "value" angeben
type="submit" veranlaßt das Senden
type="image"  tut das gleiche, aber mit zu ladendem, anzuklickendem Bild
type="file" Dateiauswahlfeld
type="reset" setzt das ganze Formular zurück, 
mit "value" kann die Aufschrift verändert werden
type="hidden"  ermöglicht das Verstecken von Informationen, 
die mit versandt werden sollen

Beim Versenden des Formulars werden im E-Mail in der Reihenfolge der Formularelemente Zeilen der Form: "Name des Formularelements=value" angelegt.
Dabei ist value der jeweilige Eintrag bzw. für Radio-Buttons der vorab vergebene value-Wert des ausgewählten Knopfs.

Tag: <textarea>....</textarea>
Für die Eingabe längerer Texte, wie Briefe, komplette Anschriften etc. ist das Input-Feld vom Typ "text" nicht geeignet. Mit dem Tag <textarea> wird Abhilfe geschaffen. Es hat wieder eine Reihe von Attributen, für die jeweils bei fehlender Angabe mehr oder wenige sinnvolle Default-Werte gelten. Nötig ist wieder für die spätere Auswertung der Name des Feldes.
Attribut Bedeutung
name="mein_Textfeldname" unter diesem Namen wird später der eingetragene Text gespeichert
rows="n" Zahl der reservierten Zeilen, bestimmt die Fensterhöhe
cols="m" Zahl der Zeichen in der Zeile, bestimmt die Fensterbreite
wrap="off/physical/virtual" Zeilenumbrüche: ohne, echt, nur im Browserfenster
tabindex="n" Tabulatorreihenfolge festlegen

Wie das gute Stück aussieht? Versuchen wir:

<form>
   <textarea name="versuch" rows="5" cols="40" wrap="off">meine textvorgabe</textarea>
</form>

Hier das Ergebnis:


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