Um festzustellen, welchen Weg die Datenpakete zu einem fernen Rechner nehmen und wie "gut" die Verbindung dorthin ist, kann man 'traceroute' einsetzen. Das Programm schickt UDP-Pakete mit unterschiedlicher "Lebensdauer" an einen unbenutzten Port und wertet so die Fehlermeldungen der einzelnen Router und Gateways aus. Dem Kommando wird wie bei Ping nur der Rechnername oder eine IP-Nummer als Parameter übergeben. Für jeden Gateway wird dann auf dem Bildschirm eine Zeile ausgegeben:
Traceroute sendet jeweils drei Datenpakete. Wenn auf ein Paket keine Antwort erfolgt, wird ein Sternchen (*) ausgegeben. Ist ein Gateway nicht erreichbar, wird statt einer Zeitangabe '!N' (network unreachable) oder '!H' (host unreachable) ausgegeben. Man kann so feststellen, wo eine Verbindung unterbrochen ist, und auch, welchen Weg die Daten nehmen - wo also der Zielrechner in etwa steht. Bei grafischen Benutzerschnittstellen erfolgt die Parameterangabe über Dialogfelder und nicht in der Kommandozeile.