Kenngrößen von CodesZur Codierung aller Zeichen einer Objektmenge sind Codewörter aus einer bestimmten Anzahl von Binärzeichen nötig. Mit einer Stellenzahl (= Wortlänge) von n können M = 2n verschiedene (gleichlange) Codewörter gebildet werden. Zur Codierung von M Zeichen sind also Codeworte der Länge n = (ganze Zahl >= ld (M)) nötig. Ist M keine Zweierpotenz, können mehr Codeworte gebildet werden. Die nicht verwendeten Codeworte heißen Pseudowörter --> Redundanz. Die Codewortlänge wird oft als Coderahmen bezeichnet. Es gibt auch Codes, bei denen die Codewortlänge kleiner als ld(M) ist. Die Codeworte sind dann doppelt belegt und Umschaltzeichen ordnen den nachfolgenden Codeworten die Belegung zu (z. B. Telegraphenalphabet CCITT Nr. 2: n = 5, Umschaltung Buchstaben/Ziffern und Sonderzeichen). Gründe für die Codierung: - Geeignete Nachrichtendarstellung für die technische Verarbeitung:
- Erfassung und Aufbereitung
- Übertragung
- Sortierung
- Verknüpfung und Bearbeitung
- Ausgabe
- Ökonomische Darstellung von Informationen:
- Übertragungsgeschwindigkeit
- Energieersparnis
- Aufwand für Verknüpfung und Verarbeitung
- Speicherplatzbedarf
- Sicherung der Information gegen Verfälschung,
- Übertragungsfehler
- Verarbeitungsfehler
- Schutz der Informationen vor unbefugtem Zugriff
(Verschlüsselung, Kryptologie)
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