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"Datenmüll" auf dem Bildschirm Datenformat und Übertragungsgeschwindigkeit stimmen nicht überein. Eventuell folgt das Modem der nach Verbindungsaufnahme gemeldeten Übertragungsrate. Da das Terminal bei der fest eingestellten Rate bleibt, werden die Zeichen verfälscht. Abhilfe: Datenrate zwischen Modem und Computer fest einstellen (siehe oben). Etliche Modems stellen diese Rate auch automatisch anhand des ersten "AT", das vom Rechner kommt, ein. Bei vielen Modems kann man dieses Feature auch ausschalten. Es könnte auch sein, daß ein falsches Datenformat eingestellt worden ist. Normalerweise wird 8N1 (8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit) verwendet, nur in Ausnahmefällen kommt 7E1 oder 7O1 (7 Datenbits, gerade/ungerade Parität, 1 Stoppbit) zum Einsatz. Sind die meisten Zeichen zu lesen, aber der Bildschirmaufbau verschoben und Zeichenfolgen wie z. B. "^[A3;6" auf, dann stimmt Ihre Terminal-Emulation nicht, Steuerzeichen für die Cursorpositionierung werden nicht erkannt. Dieser Fehler kann auch auftreten, wenn die Schnittstellengeschwindigkeit zu hoch eingestellt ist (mehr als 38400 BPS) und kein FIFO-Schnittstellenbaustein vorhanden ist. Achten Sie darauf, das Hardware-Flußkontrolle (RTS/CTS) bei der verwendeten Software konfiguriert ist. Schließlich kann auch ein Interruptkonflikt zum Datenverlust führen. Überprüfen Sie, ob eventuell zwei Steckkarten oder Schnittstellen denselben Hardwareinterrupt verwenden. Wenn nur einige Zeichen falsch dargestellt werden und es sich dabei hauptsächlich um Umlaute und das sz handelt, verwendet der Kommunikationspartner lediglich einen anderen Zeichensatz. So unterscheiden sich nicht nur die Zeichensätze der einzelnen Computermodelle untereinander, sondern z. B. auch der DOS-Zeichensatz vom Windows-Zeichensatz.
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