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EinführungDer Zusammenschluß von diversen Computern und Peripheriegerätenzu Netzen gewinnt immer stärkere Bedeutung. Netze (Netzwerke) sindVerbindungssysteme, an die mehrere Teilnehmer zum Zweck der Datenkommunikationangeschlossen sind. Lokale Netze (LAN, Local Area Network) sind Netze in einem örtlichbegrenzten Bereich (Raum, Gebäude, Gelände), der sich im Besitzeiner einzigen Organisation (z. B. Firma) befindet. Die Verbindung mehrererLAN-Segmente erfolgt über Koppelelemente (Hubs, Switches, Bridges,Router, etc.). Weitverkehrsnetze (WAN, Wide Area Network) sind Netze, die über weitereEntfernungen reichen (Stadt, Land, Welt). Die einzelnen Netze könnenüber Router oder Gateways miteinander gekoppelt werden und dabei auchöffentliche Kommunikationsnetze nutzen. Jegliche Kommunikation zwischen zwei Partnern ist an bestimmte Voraussetzungengebunden. Zum einen muß die Hardware der Partner und der Datenübertragungseinrichtungenüber kompatible Schnittstellen verfügen und zum anderen müssenVereinbarungen über die Art und Weise des Informationsaustausch getroffenwerden (Protokolle). Zur Festlegung von Schnittstellen und Protokollen gibtes zahlreiche Standards (nationale und internationale Normen, Firmenstandards).Wie definiert die ISO (International Standardisation Organisation) ein LAN?"Ein lokales Netz (LAN) ist eine Netz für bitserielle Übertragungvon Informationen zwischen untereinander verbundenenen unabhängigenGeräten. Das Netz unterliegt vollständig der Zuständigkeitdes Anwenders und ist auf ein Grundstück begrenzt." Es werdenalso nicht nur Computer miteinander vernetzt, sondern auch andere Gerätewie Drucker, Monitore, Massenspeicher, Kontrollgeräte, Steuerungen,
Fernkopierer und anderes. Der Unterschied eines LAN zu anderen Netzen wird
von der ISO durch folgende Eigenschaften festgelegt: begrenzte Ausdehnung,
hohe Datenübertragungsrate, geringe Fehlerrate, dezentrale Steuerung,
wahlfreier Zugriff und die Übertragung von Datenblöcken.
Kern der Datenkommunikation ist der Transport der Daten, also die Datenübertragung
von einem Sender mittels eines Übertragungskanals zu einem Empfänger.
Die zu übertragenden Daten werden im Rhythmus eines Sendetaktes auf
das Übertragungsmedium gegeben. Damit die Information korrekt wiedergewonnen
werden kann, muß am Empfangsort eine Abtastung der Signale zum richtigen
Zeitpunkt erfolgen. Normalerweise verwendet man dazu eine Codierung, die
eine Rückgewinnung des Taktes aus dem Signal erlaubt. Auf diese Weise
kann sich der Empfänger jederzeit auf den Takt des Senders synchronisieren.
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