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TELEKOM |
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Logische Struktur von NetzenIn diesem Abschnitt wird ganz knapp die logische Struktur von Netzen behandelt,also die Art und Weise, wie die einzelnen Stationen miteinander verbundenwerden. Bei der Verkabelung von LANs muß man aber zwischen logischerStuktur und Verkabelungsstruktur unterscheiden, z. B. kann ein Netz mitlogischer Busstruktur bei der Verkabelung mit 'Twisted Pair'-Kabeln wieein Sternnetz aussehen.
SternstrukturAlle Teilnehmer werden an einen zentralen Knoten angeschlossen (früherz. B. häufig Anschluß von Sichtgeräten an einen Zentralrechner).Eine direkte Kommunikation der Teilnehmer untereinander ist nicht möglich,jegliche Kommunikation läuft über den zentralen Knoten (Punkt-zu-Punkt-Verbindung,Leitungsvermittlung). Die Steuerung der Kommunikation vom Knoten aus istsehr einfach: Polling (regelmäßige Abfrage aller Stationen) oderSteuerung über Interrupt. Bei Ausfall der Zentrale sind sämtlicheKommunikationswege unterbrochen.
RingstrukturEs gibt keine Zentrale, alle Stationen sind gleichberechtigt. Jeder Teilnehmerverfügt über eineneigenen Netzanschluß (Knoten) und istüber diesen mit seinem linken und rechten Partner verbunden. Die Übertragungder Info erfolgt in einer Richtung von Knoten zu Knoten. Bei Ausfall einesKnotens sind sämtliche Kommunikationswege unterbrochen.
Busstruktur
Es gibt keine Zentrale und keine Knoten. Die Verbindung aller Teilnehmer
erfolgt über einen gemeinsamen Übertragungsweg. Zu einem Zeitpunkt
kann immer nur eine Nachricht über den Bus transportiert werden. Bei
Ausfall einer Station bleibt die Kommunikation der anderen Stationen erhalten.
Bei den Bussystemen kann man noch unterscheiden in Basisband-Bussysteme
und Breitband-Bussysteme. Bei Basisband-Bussystemen werden die elektrischen
Pegel direkt übertragen; bei den für uns interessanten digitalen
Informationen also 0- und 1-Pegel. Bei Breitband-Bussystemen werden über
das Kabel mehrere unabhängige Kanäle geleitet (modulierte Übertragung).
Busnetze müssen auf beiden Seiten mit der Leitungsimpedanz abgeschlossen
werden, damit keine Echos auftreten, die zu Empfangsfehlern führen.
vermaschte Struktur
Jeder Teilnehmer ist mit mehreren anderen verbunden. Es gibt keine Zentrale
und es existieren mehrere, unabhängige Übertragungswege zwischen
zwei Stationen. Manchmal gibt es keine direkte Verbindung zwischen
zwei Stationen. Dann führt der Weg über eine oder mehrere andere
Stationen.
Je nach Bedarf können die o. g. Topologien auch miteinander kombiniert
werden, z. B. Bus mit angeschlossenen Sternen oder Bus mit angeschlossenen
Bussen, was zu einer Baumstruktur führt. Insbesondere bei Weitverkehrsnetzen
(WAN) treten vermaschte Strukturen auf. Teilweise ergeben sich dabei redundante
Leitungswege, die auch bei Unterbrechung eines Wegs den Datentransport sicherstellen.
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