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TELEKOM |
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ALOHADieses Verfahren ist eines der ältesten Zugriffsverfahren und wurde1970 an der Universität von Hawaii entwickelt ("Aloha" ="Hallo"). Da man die Inseln nicht über Kabel verbinden konnte,hat man ein Funknetz aufgebaut. Die Grundidee ist recht einfach: Jede Stationdarf jederzeit senden. Danach wartet die sendende Station auf eine Bestätigungauf einem separaten Rückkanal. Senden zwei Stationen zur gleichen Zeit,treten Kollisionen auf - die Datenblöcke sind defekt und es erfolgtkeine Bestätigung. Wurde eine Bestätigung empfangen, kann beiBedarf weitergesendet werden. Im anderen Fall wartet jede Sendestation eineZeitspanne, deren Länge zufällig bestimmt wird. Danach wird derDatenblock nochmals gesendet. Da die Wartezeit von einem Zufallsgeneratorbestimmt wird, löst sich der Datenstau auf. Solange das Verhältnisvon aktiver Sendezeit zu Leerlaufzeit hoch genug ist, arbeitet das Systemsehr gut. Sobald die "Netzlast" steigt, häufen sich Kollisionen,bis schließlich kein Datenblock mehr durchkommt. Der höchsteDurchsatz ergibt sich, wenn die Sendeblöcke 18% der Gesamtzeit belegen.Zwei Jahre später wurde eine Verbesserung eingeführt: SlottedALOHA. Jeder darf nun nur noch zu Beginn eines festgelegten Zeitintervallsmit dem Senden beginnen ("time slot"). Um nun alle Stationen zusynchronisieren, gibt es eine ausgezeichnete Station, die "Zeitmarken"senden darf. Die anderen Stationen synchronisieren sich mit diesem Markengeber.Der maximale Durchsatz wird hier bei einem Sendeanteil von knapp 36% erreicht.ALOHA wird immer noch bei manchen Formen der Kommunikation über Satellitenverwendet.
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