Eine Architektur mit Dualhomed-Host wird um einen Host herum aufgebaut, der über mindestens zwei Netzwerkschnittstellen verfügt. Ein solcher Host ist als Router zwischen den Netzen einsetzbar,die an die Schnittstellen angeschlossen sind. Er kann dann IP-Pakete von Netz zu Netz routen. Für diese Firewall-Architektur muß diese Routingfunktion jedoch deaktiviert werden. IP-Pakete werden somit nicht direkt von dem einen Netz (dem Internet) in das andere Netz (das interne, geschützte Netz)geroutet. Systeme innerhalb der Firewall und Systeme außerhalb (im Internet) können jeweils mit dem Dualhomed-Host, aber nicht direkt miteinander kommunizieren. Der IP-Verkehr zwischen ihnen wird vollständig blockiert. Die Netzarchitektur für eine Firewall mit Dualhomed-Host ist denkbar einfach: der Dualhomed-Host sitzt in der Mitte, wobei er mit dem Internet und dem internen Netz verbunden ist.
Ein Dualhomed-Host kann Dienste nur anbieten, indem er entsprechende Proxies (Stellvertreter) oder Gateways einsetzt. Es ist jedoch auch möglich,direkte Nutzerzugriffe zu gestatten (Sicherheitsrisiko).