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Einleitung Wie sicher ist die Kommunikation (Datenaustausch) via Internet? Die herkömmlich auf dem Internet basierenden Dienste wie z.B. E-Mail weisen zwei schwerwiegende Sicherheitsrisiken auf, die man leicht ausbeuten kann. Die Kommunikation über das Netz erfolgt nämlich im Klartext. Das heisst, die Daten werden nicht verschlüsselt. Mit einem geeigneten Programm können nun die Daten aufgezeichnet werden und die Bits anschliessend ausgewertet werden – man nennt dies „Abhören“. Ausserdem werden Benutzername und Passwort beim Abholen der E-Mails vom Server mittels POP3 unverschlüsselt übertragen. Diese Daten könnten von einer Drittperson abgefangen werden; diese kann sich nun durch eine falsche Identität ins Netz einloggen. Das zweite Risiko ist die fehlende Authentizität und Integrität der Datenpakete. Das bedeutet das man nicht sagen kann, ob die versandten Daten während des Transports abgeändert oder verfälscht wurden.
Angreifer können somit leicht Datenpakete unter falscher Identität an andere Computer senden beziehungsweise übertragene Daten manipulieren. Einen solchen Angriff bezeichnet man als „man in the middle attack“. Im Normalfall ist es nicht möglich, ein Netzwerk physisch vor Angreifern zu schützen. Doch was unternimmt man, um das Netz sicherer zu machen? Es existieren zwei Wege zur Sicherung der Kommunikation zwischen Client und Server. Je nach dem ob die Sicherheitsmassnahmen innerhalb der Transportinfrastruktur oder innerhalb der Anwendung implementiert werden sollen. Man unterscheidet
folgende zwei Sicherheitsmassnahmen:
- Verwenden einer sicheren Transportinfrastruktur
- Verwenden eines sicheren Protokolls
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