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Aufbau und Arbeitsweise einer Datenverarbeitungsanlage
Hardware & Software
Eine DVS besteht aus einzelnen untereinander verbundenen Bauteilen, Schaltungen und Geräten, die fest verdrahtet sind im wesentlichen digitale Schaltungen Hardware DV-Anlage. Die Hardware bildet noch kein programmierbares DVS (abgesehen von festverdrahteten Spezialrechnern für bestimmte Aufgaben, z.B. Taschenrechner). Die Hardware (HW) eines Universalrechners ist problemunabhängig. Zum Arbeiten, d.h. zum Verarbeiten von Daten, sind nochProgramme erforderlich. Programme sind die Bearbeitungsvorschriften für die Daten. Ein Programm ist die Beschreibung eines Arbeitsablaufs mit folgenden Eigenschaften: - Eindeutigkeit,
- Ausführbarkeit,
- endliche Länge,
- jeder Schritt legt fest, was womit zu tun ist.
Die Gesamtheit der Programme nennt man Software (SW). Die Software ist veränderbar. Das jeweilige Programm bestimmt, welche Aufgabe das DVS bearbeiten kann. Bei der Software unterscheidet man:
- Systemsoftware:
Sie entlastet den Benutzer von Verwaltungsaufgaben (z.B. das
Anordnen der Daten auf einem Speichermedium) und ermöglicht
eine (mehr oder weniger) komfortable Handhabung der DVS und der
Anwenderprogramme.
- Anwendersoftware:
Die Gesamtheit der Anwenderprogramme bilden die
Anwendersoftware, z.B. Textverarbeitung, Datenbanken,
Buchhaltung, Kalkulation.
Die Grenze zwischen Hardware und Software kann bei verschiedenen
DVS verschieden sein (Funktionen entweder als SW oder HW
realisiert, z.B. programmierte Gleitpunktarithmetik oder
Arithmetikprozessor).
Es gibt Teile der Systemsoftware, die zwar als Programm
realisiert sind, jedoch in einem Festwertspeicher abgelegt werden.
Der Speicher kann nur gelesen werden, ist wie die HW nicht ohne
weiteres veränderbar und für den Benutzer nicht von der
HW unterscheidbar, z.B. Mikroprogramme, Betriebssystemteile,
Systemsoftware, SW von Einplatinen-Computern (Steuerung/ Regelung)
Software on Silicon Firmware.
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