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Blockweise Organisation des Arbeitsspeichers
Der Gesamtspeicher zerfällt in der Regel in mehrere
Speichereinheiten (Blöcke, Module). Eine blockweise Organisation des Arbeitsspeichers liegt vor, wenn die einzelnen Zellen eines Speicherblocks durch aufeinanderfolgende Adressen angesprochen werden physikalischer Speicherblock = logischer Adressenblock. Die höherwertigen Bits der Adresse bestimmen die Blocknummer, der niederwertige Adressteil bestimmt die Adresse innerhalb eines Blocks aufeinanderfolgende Befehle/Daten befinden sich i.a. im gleichen Block Einfachste und bei kleineren Systemen fast ausschließlich verwendete Organisation. Ein Speicherblock kann ohne weiteres aus mehreren Bausteinen bestehen, wenn z. B. die Wortbreite eines Bausteins kleiner als die Datenwortbreite ist. Ein Speicherwort ist dann in mehreren parallelen Bausteinen gespeichert, z.B. 16K x 8 Bit - Block = 8 Bausteine 16 K x 1. Speicheradressregister und Speicherdatenregister können bei dieser Organisationsform auch fehlen (und fehlen auch bei Mikrocomputer-Systemen). Es muss nur sichergestellt sein, dass Adressen und Daten auf dem Bus genügend lange bereitstehen. Zum Teil sind entsprechende Register in den Speicherbausteinen selbst enthalten. Die Datenausgänge der Speicherbausteine sind i.a. als Tri-State-Ausgänge gestaltet und können direkt auf den Bus geschaltet werden (TriState = Möglichkeit, den Ausgang hochohmig zu schalten, so dass er den Datenbus nicht beeinflusst).
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