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ELEKTRONIK |
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Schritt 1: Konvertierung des Bildes in ein geeignetes Farbmodel Grundsätzlich werden digitale Bilder als Pixel- oder Vektorgraphiken gespeichert. Pixelbilder sind im Bereich der graphischen Darstellung, z. B. in der Digitalfotographie, weit verbreitet. Pixelgraphiken teilen ein Bild in Zeilen und Spalten auf und speichern den Farbwert jedes Bildpunktes. Der Farbwert befindet sich im sogenannten RGB-Farbraum, welcher darüber Auskunft gibt, aus wie vielen Rot-, Grün- und Blau-Anteilen der Bildpunkt zusammengesetzt ist. Normalerweise wird eine Farbtiefe von 24-bit verwendet, dies entspricht 16777216 Farben. Es hat sich gezeigt, dass das menschliche Auge Farbwerte in einer geringeren Auflösung als Helligkeitswerte wahrnimmt. Diesen Umstand nutzt man, um Daten zu reduzieren: von unserem Auge nicht benötigten Farbinformationen werden weggelassen. Die Helligkeitswerte (Luminanz) und der Farbanteil (Chrominanz) werden mit Hilfe einer Transformation des RGB-Farbraums in den sog. YCbCr -Farbraum berechnet: - Y (Luminanz) = Grundhelligkeit
- Cb (Chrominanz) = Mass für die Abweichung von der Mittelfarbe Grau in Richtung blau
- Cr (Chrominanz) = Mass für die Abweichung von der Mittelfarbe Grau in Richtung Rot Y = 0.3*R + 0.6*G + 0.14*B
Cr =0.5*R – 0.4*G – 0.1*B
Cb = – 0.17*R – 0.3*G + 0.5*B Wie oben erwähnt, kann das Auge Helligkeitsunterschiede weit besser wahrnehmen als Farbunterschiede.Die Farbkanäle Cr und Cb können also in ihrem Informationsgehalt verringert werden.Beim sog. 4:2:2 resp. 4:1:1 Subsampling werden 2 resp. 4 benachbarte Pixel in den Farbkanälen gemittelt und zu einem einzigen Pixel zusammengefasst, um Bilddaten zu reduzieren.
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