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 Wasserkraftwerke, Pumpenkraftwerke |
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Wasserkraftwerke - Beispiel vom Grimsel
Die Alpen mit ihren Höhenunterschieden und ihrem Niederschlagsreichtum ermöglichen die Gewinnung grosser Mengen elektrischer Energie aus Wasserkraft. In der Schweiz ca. 60 Prozent entstammen von dieser Energiequelle.
Energie ist die Grundvoraussetzung für unsere hochentwickelte Lebensweise. Energie aus Wasserkraft schon Luft und Bodenschätze.
Wolken spenden Wasser. Die Stauseen liefern durch Druckleitungen und Turbinen sehr viel Energie, wobei das Wasser wieder der Natur zurückgegeben wird. Die Sonne trägt das Wasser wieder empor und damit schliesst sich der ewige Kreislauf: Wasserkraft ist erneuerbare Energie - langlebig und umweltfreundlich.
Beispiel im Grimsel (Schweiz): Ein Wasserkraftwerk und Pumpspeicherkraftwerk
Die Stromproduktion an Grimsel und Susten schafft eine intensive und weit reichende Verbindung zwischen Mensch, Technik, und Natur. Diese Anlage liefert durchschnittlich 2350 Gigawatt-Stunden elektrische Energie pro Jahr. Das sind 7% der Produktion aller Schweizer Wasserkraftwerke. Diese Energie reicht für eine Million Menschen.
Ein Pumpspeicherkraftwerk (auch Pumpspeicherwerk (PSW) genannt) ist eine besondere Form eines Speicherkraftwerkes und dient der Speicherung von elektrischer Energie durch Hochpumpen von Wasser. Dieses Wasser lässt man später wieder bergab fließen und erzeugt dabei mittels Turbinen und Generatoren wieder elektrischen Strom. Die elektrische Energie wird also durch Umwandlung in potentielle Energie von Wasser gespeichert und nach Umwandlung dieser potentiellen Energie in elektrische Energie wieder ins Netz gespeist.
Die Fähigkeit der Pumpspeicherkraftwerke, sowohl Energie aufzunehmen und auch abzugeben, wird zur Regelung und Optmieriung des Stromnetzes genutzt. Die Erzeugungsleistung steht wie bei Speicherwasserkraftwerken bei Bedarf innerhalb von wenigen Minuten zur Verfügung und kann in einem weiten Bereich flexibel geregelt werden.
Grundsätzlich wird in jedem Pumpspeicherkraftwerk mehr Strom zum Hochpumpen benötigt als beim Herunterfließen wieder zurückgewonnen werden kann. Weil somit bei Pumpspeicherkraftwerken elektrische Energie verloren geht, sind sie ökologisch umstritten, zumal der Bau von Pumpspeicherkraftwerken einen teilweise erheblichen Eingriff in Natur und Landschaft darstellen kann.
Man muss aber berücksichtigen, dass man die Pumpspeicherkraftwerke als "natürliche Akkumulatoren" betrachten soll. Wenn zu viel Energie produziert wird (z.B von einem Kernkraftwerk), kann man somit eine grosse Menge von Energie speichern.
Sie sind jedoch zurzeit das großtechnische Verfahren mit dem höchsten Wirkungsgrad, elektrische Energie bei Schwankungen der Nachfrage und des Angebotes zwischenzuspeichern. Bei modernen Werken werden zwischen 70 % und 85 % der zugeführten elektrischen Energie wieder zurückgewonnen. Dazu soll man noch die Niederschläge berücksichtigen, die viel Wasser - und somit Energie - bringen.
Staumauer von Grimsel / Gerstenegg
Francis Turbine:
Der Generator
Der Transport von Energie
Die Pelton Turbine
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