2.1. Die Delphi-Entwicklungsumgebung
Nach dem Start von Delphi werden verschiedene Fenster geöffnet,
die für die visuelle Programmierarbeit notwendig sind. Diese
Arbeitsfläche wird als Integrierte Entwicklungsumgebung, kurz IDE
(engl. Integratet Development Enviroment) bezeichnet. Alle Fenster
der IDE können frei und einzeln auf dem Bildschirm positioniert
oder geschlossen werden. Durch das Schließen des Hauptfensters wird
Delphi beendet.
Die nachstehende Tabelle gibt einen einführenden Überblick zu
Erscheinungsbild und Funktion der wichtigsten Bestandteile der
Delphi-Entwicklungsumgebung:
Das Formular stellt das
zentrale Entwicklungsobjekt eines Delphi-Programms dar. Auf ihm
werden die gewünschten Komponenten wie Schaltflächen, Menüs und
Eingabefelder per Mausklick platziert und größenmäßig angepasst. Das Erscheinungsbild des Formulars entspricht dem Aussehen des Windows-Fensters, in dem das fertige Programm später ablaufen wird. Die Komponentenpalette ist in verschiedene Register (Standard, Zusätzlich usw.) unterteilt, und diese erlauben die Auswahl der benötigten Windows-Komponenten. Mit Hilfe des Objektinspektors werden Darstellungsweise und Verhalten der Objekte (Komponenten) in einem Formular sowie das Aussehen des Formulars selbst festgelegt. Das Erscheinungsbild wird über die Seite "Eigenschaften", das Verhalten beim Eintritt eines Ereignisses über die Seite "Ereignisse" eingestellt. Der Quelltexteditor wird zum Schreiben des Programmcodes in der Programmiersprache Pascal genutzt. Dabei generiert Delphi für neu in das Formular eingefügte Komponenten automatisch den Programmcode, der dann im Editor angezeigt wird. Dem Programmierer obliegt daher "nur noch" die Einarbeitung der Algorithmen zur Ereignisbehandlung.
|