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Die Grenzen von IP4
Die Idee von IPv4 besteht darin, dass jedes Gerät, welches ans Internet oder Intranet angeschlossen ist, eine eindeutige IP-Adresse besitzt. Daraus ergibt sich ein Problem: Die Adressen werden heutzugate mit 32-Bit kodiert. Deshalb können „nur“ (ca. 4.2 Mia. verschiedene Adressen vergeben werden. Gemäss heutigen Studien, Computermodule in Autos, Küchengeräten, Stereoanlagen etc werden auch IP Adresse benötigen. Man rechnet mit etwa mehr als 100 IP-Adressen pro Person. Man erkennt so sehr schnelll, dass die heutigen 32-Bit irgendwann nicht mehr ausreichen werden. Mit dem neuen IPv6 bestehen die Adressen aus 128-Bit. Daraus ergeben sich 3.4x10^38 IP-Adressen!
Ein weiterer Punkt ist die Verbesserung der Datenkommunikation. Das IPv4 ist nicht optimal für eine schnelle Kommunikation. Die Router und die Hubs (Verbindungsknoten) müssen immer die Daten überprüfen und die Verbindung überwachen. Mit dem neuen IPv6 ist dieser Problematik behoben. Zum einen wurden die Header-Informationen auf ein Minimum reduziert, damit die Router, Switch und Hub ein grosser Teil der Arbeit nicht mehr durchführen müssen.
Der dritte Kritikpunkt am bestehenden IPv4 waren die begrentzte Sicherheitsfunktionen. Gerade in der heutigen Zeit, in der sich Internet-Einkäufe und Internet-Banking grosser Effektivität erfreuen, sind die Sicherheits-Mechanismen von zentraler Bedeutung. Deshalb wurde in der Entwicklung des IPv6 viel Gewicht auf die Sicherheit gelegt. Z.B. die Authentifizierung von Servern und die Verschlüsselung von Daten-Paketen. Weiter
wurde sehr viel auf die Flexibilität und Skalierbarkeit geachtet.
So gibt es diverse Erweiterungs-Header, die man betrachten kann, aber nicht muss. Das hat den Vorteil, dass gewisse
Funktionen wie z.B. Sicherheit, Fragmentierung, etc. nur beim Gebrauch
implementiert werden können. Es wird aber keinen unnötigen Last
darstellen, falls man diese Funktionen nicht braucht.
Im Zusammenhang mit der Erneuerung des Internet
Protokolls, wurden andere Protokolle, die ebenfalls mit
dem IP Protokoll stark verbunden sind, auch erneuert. So stehen uns
DNS (Domain Name Server), PPP (Point-to-Point Protocol),
DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)… auch in einer neuen
Version zur Verfügung (DNSv6, PPPv6, DHCPv6, …).
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