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DNS Server
Ein Computer kann besser mit Zahlen umgehen, ein Mensch hingegen besser mit Namen. Darum hat man mit dem Domain Name Service ein System entwickelt, welches die oben genanten Netz- und Hostnummern in Namensadressen übersetzt, die uns viel vertrauter sind als die IP-Nummern. Auch dieses System ist hierarchisch aufgebaut. Jede IP-Adresse gehört innerhalb einer Top-Level-Domain auch zu einer Sub-Level-Domain welche selbst nochmals untergeordnete Domains haben kann. Auch hier werden die verschiedenen Ebenen mit einem Punkt voneinander getrennt. Zum Beispiel: ee.ethz.ch Die Top-Level Domain steht immer zuhinterst und wäre in diesem Beispiel ch. Top-Level Domains sind einigermassen sprechende Abkürzungen. Die Abkürzungen können einen Hinweis auf das Herkunftsland oder den Typ geben. Einige Beispiele:
de: Deutschland
at: Österreich
ch: Schweiz
it: Italien
my: Malaysia
com: Kommerziell orientierter Namensinhaber
org: Organisation net: Allgemeines Netz
edu: amerikanische Hochschulen
gov: amerikanische Behörden
mil: amerikanische Militäreinrichtungen
Jeder dieser Top-Level-Domain wird von einer eigenen Verwaltungsbehörde
beaufsichtigt, welche wiederum für die Namensvergabe der
verschiedenen Sub-Domains verantwortlich ist.
Da man nicht direkt mit einer aussenstehenden Adresse Kontakt
aufnehmen kann wird man in der Sub-Netz-Hierarchie bis zur
Top-Level-Domain durchgeleitet und von dort an die erwünschte
Ziel-Top-Level-Domain weiterverbunden. Dort geht’s es dann
die Hierarchie bis zur gewünschte Zieladresse wieder runter.
Falls die geforderte Zieladresse gar nicht existieren sollte
wird die Anfrage nach Ablauf des Zeitlimits gelöscht, damit
sie nicht beliebig lange im Netz „herumirrt“. Dem Benutzer
wird eine Fehlermeldung angezeigt.
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