Vorteile | Nachteile |
Nur ein gemeinsames Datennetz. | Die Router "routen" Datenpakete häufig auf grossem Umweg ans Ziel. Dies beeinträchtigt Echtzeitanwendungen. |
Bessere Auslastung des Transportnetzes. | Die Tonqualität hängt von der Netzbelastung ab. Generell erreicht sie jedoch noch nicht die gewohnte Qualität konventioneller Telefonie |
Das vorhandene Datenkabel zum Anschluss des Arbeitsplatzrechners wird auch für ein zusätzliches IP-Telefon mitgenutzt. | Firewalls erschweren die IP-Telefonie. |
Der IP-Telefonie-Server ist frei skalierbar. Ungeachtet wieviele IP-Telefon-Appartate verwaltet werden, es ist keine teure Aufrüstung erforderlich. | Bisher ist die IP-Telephonie immer noch unzureichend standardisiert, was die Kommunikations-möglichkeiten einschränkt. |
Geringerer Administrationsaufwand. |
Durch das Reservieren wird zwar die Qualität des Dienstes sichergestellt,
gleichzeitig jedoch auch die eigentlich angestrebte
Kostensenkung in Frage gestellt. |
In lokalen Netzen bereits die ISDN Qualität. |
Zuweilen werden Sicherheitsbedenken geäußert,
dass Telefonate über das öffentliche Internet möglicherweise
leichter abgehört werden können. |
Die Internet-Telephonie erhält einen neuen Schub
durch die nächste Generation des IP-Protokolls: IPv6.
Mit
der von Ipv6 gebotenen Quality of Service-Unterstützung
lassen sich einige der oben genannten Nachteile grundsätzlich beheben.
Im Vergleich zur Vorgängerversion beinhaltet die Fortschreibung
einen erweiterten Adressraum und eine Bandbreitenreservierung.
Durch eine eingebettete Verschlüsselung wird erstmals das
Potential für gesicherte Gespräche gewährleistet. Auch wenn viele Telekom-Anbieter
schon in diesem Markt eingetreten sind, stellen
sowohl VoIP als auch IPv6 noch am Anfang ihrer Implementierung dar.
Beide Technologien werden sehr wahrscheinlich zusammen auf Erfolgskurs in den nächsten Jahren gehen.