Der Ausgangspunkt vieler Prognosen ist die Schätzung des Marktvolumens, der möglichen Marktdurchdringung für ein zu entwickelndes Produkt sowie einiger weiterer Randbedingungen, die bei Fehleinschatzung das geplante EC-Vorhaben wie ein Kartenhaus zusammenbrechen lassen können.Der Ausgangspunkt der Analyse sollte dabei die Klärung des "Wer" sein - mit wem hat man es auf der Käuferseite oder hinsichtlich der Geschäftspartner zu tun. Diese Frage lässt sich demographisch, geographisch, technologisch und nach Branchen weiter untergliedern. Nach diesem Muster soll auch das im folgenden dargestellte Zahlenmaterial verstanden werden. Daher wenden wir uns zunächst der Internet-Demographie zu:Mehr als 50 Millionen US-Bürger besaßen im Jahre 1998 einen Internet-Zugang, dabei verdoppelte sich diese Zahl bisher alle 18 Monate. Es ist allerdings zu erwarten, dass sich dieses Wachstum bei einer Durchdringung von mehr als 40% schnell abflachen muss. Dennoch wird sich laut Ovum die Internet-Bevölkerung bis zum Jahr 2005 vervierfachen. Damit werden 2005 in den USA 206 Millionen Einwählverbindungen und 17,5 Millionen Festverbindungen vorliegen. 27,8% aller US-Bürger - dies entspricht 70% aller US-PC-Besitzer - nutzen ihre Telefonverbindung zum Surfen im Netz und jeder dritte von ihnen kauft auch online. Im Gegensatz zu den USA werden Europa und Asien jedoch den Hauptanteil des Wachstums in den folgenden Jahren erleben. Der Computer-Almanach geht sogar von über 300 Millionen Online-Bürgern weltweit im Jahr 2000 aus. Dabei wird folgende Verteilung prognostiziert.(www.c-i-a.com)